Wem gehört die Zukunft?

Auf einer Demonstration in den USA entstand dieses Foto, das zwei Frauen zeigt: Links eine als “queere Anarcha-Feministin” beschriebene Abtreibungsbefürworterin, und rechts eine konservative Christin, die voraussichtlich einige Kinder haben wird, die sie wahrscheinlich auch nicht töten, sondern im Rahmen einer Ehe zusammen mit dem leiblichen Vater der Kinder und mit viel Zuwendung zu starken Menschen erziehen wird. Diese Kinder werden sich daher voraussichtlich auch nicht “queeren Anarcha-Feministinnen” entwickeln, sondern ihrerseits Nachkommen haben, die in einem für sie förderlichen Umfeld aufwachsen können, solange äußere Einflüsse dies nicht verhindern. Aus einer dem Leben dienenden Kultur heraus schafft die Frau auf der rechten Seite eine Kontinuität des Lebens und der es tragenden und umgekehrt von ihm getragenen Kultur, während die Frau auf der linken Seite nichts hinterlassen wird, außer vielleicht andere durch die von ihr propagierte Kultur zerstörte oder bereits vor der Geburt vernichtete Leben. Da diese Kultur ihre Anhänger und von ihnen geprägte Gesellschaften zwangsläufig zerstört wäre es falsch, ihr die geforderte “Akzeptanz” (also Befürwortung) entgegenzubringen. Akzeptanz würde zudem die Eingliederung des Akzeptierenden in die Kultur des Verfalls bedeuten und ihn mit hinabziehen. Die Annahme der Gleichwertigkeit beider Lebensweisen wäre ebenfalls falsch, solange man die eigene Kontinuität (sowohl auf individueller als auch auf gemeinschaftlicher Ebene) als Wert betrachtet. Die Annahme einer Gleichwertigkeit könnte logisch nur begründen, wer der eigenen Zukunft gleichgültig gegenübersteht, während die Behauptung, dass traditionelle Lebensweisen rückständig oder überholt seien, nur auf der Grundlage von dem Träger möglicherweise nicht immer bewußten Wertvorstellungen logisch wäre, die eine Zerstörung des Eigenen anstreben. Insgesamt ist die einer von solchen Vorstellungen befallenen Zivilisation verbliebene Zeit jedoch zwangsläufig begrenzt. Auch wenn diese Zivilisatiom vorübergehend noch zu stark sein sollte, als dass man die von ihr geschaffenen Zustände in größerem Umfang korrigieren könnte, reicht es vorerst aus, wenn man sich selbst und nahestehende Menschen von ihren Einflüssen befreit, sich künftig ihren Einflüssen verweigert und sich auf die vorhersehbaren Begleitumstände ihres Absterbens einstellt.

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9 Antworten zu Wem gehört die Zukunft?

  1. DirkH schreibt:

    “und sich mit den einheimischen Frauen verheiratet haben (denn die deutschen Frauen stammen nur zu einem Drittel von den Schnurkeramikern ab). Also noch ganz so wie in der griechischen Antike, wenn eine feindliche Stadt erobert wurde.

    … Fragt sich nur, ob die Moral und Ethik unserer schnurkeramischen Vorfahren oder jener Mohamedaner, die der oströmischen Antike den Todesstoß versetzt haben, noch in die moderne Zeit passt und rundum als Vorbild angesehen werden sollte … Warum sollte das auch nötig sein, so martialisch aufzutreten?”

    Sehr interessant. Invasion als Gendercide. Die Angeln und Sachsen haben es bei der Eroberung Britanniens ebenso gemacht: Engländer haben keltische X-Chromosomen und germanische Y-Chromosomen.

    Der Gendercide ist aber durch Modernisierung der Kriegfuehrung nicht ausgestorben; er wird nur anders umgesetzt, anders gerechtfertigt. So war Stalins “Great Purge”, die Vernichtung von 30% der russischen christlichen Bevoelkerung in den Gulags und den Erschiessungsraeumen in den proletarischen Wohnblocks (NKVD-Tötungsquoten; die besonders eifrigen Regionalchefs wie Nikita Kruschtschov baten um neue Quoten, sobald sie die ihnen zugewiesene vorzeitig erfuellt hatten), weitestgehend ein gendercide. Maenner werden instinktiv von den Moerdern als Konkurrenten angesehen und es wird IMMER ein Grund gefunden, die Maenner zu toeten und die Frauen zu verschonen.

  2. Ingo schreibt:

    @ Breitmeier: Man könnte auch sagen, um mal den Blick zu erweitern: “schnurkeramisch denken und handeln”. Wir deutschen Männer stammen zu zwei Dritteln von jenen indogermanischen, schnurkeramischen Eroberern ab, die am Beginn der Bronzezeit von der heutigen Ukraine aus Mitteleuropa erobert haben, die einheimischen Männer abgeschlachtet haben und sich mit den einheimischen Frauen verheiratet haben (denn die deutschen Frauen stammen nur zu einem Drittel von den Schnurkeramikern ab). Also noch ganz so wie in der griechischen Antike, wenn eine feindliche Stadt erobert wurde.

    … Fragt sich nur, ob die Moral und Ethik unserer schnurkeramischen Vorfahren oder jener Mohamedaner, die der oströmischen Antike den Todesstoß versetzt haben, noch in die moderne Zeit passt und rundum als Vorbild angesehen werden sollte … Warum sollte das auch nötig sein, so martialisch aufzutreten? Wo wir doch alle ARGUMENTE auf unserer Seite haben. Und wo wir doch wissen, dass die germanische Streitlust durch Hintergrundmächte im 20. Jahrhundert doch nun wirklich ausreichend in “Strategien der Spannung” zum Nachteil unserer biologischen Fortexistenz provoziert worden ist und weiter provoziert wird …. (übrigens natürlich auch die mohamedanische Streitlust … der CIA weiß natürlich wie die römischen Kaiser, dass man Germanen am besten durch Germanen besiegt und Mohamedaner am besten durch Mohemadaner).

  3. Adolf Breitmeier schreibt:

    Ich möchte einmal auf die ursprüngliche Frage zurückkomme: Wem gehört die Zukunft? Wie die Geschichte lehrt, gehört sie dem, der ohne Rücksicht auf Gefühle für sich und seine Sippe sorgt, für sein Volk sorgt – und zwar so konsequent, wie es Mohammed im Koran formuliert hat (wobei das Gewehr auch nach hinten losgehen kann). Überleben können heißt ,mohammedanisch denken und handeln können. Grausam? Die Natur kennt nur diesen Weg der Auslese, ohne Gefühlsduselei, ohne Gnade. Hört sich gut an (zynisch), ist ganz schlimm, aber die Geschichte zeigt das – und die Gegenwart der Vernichtung eines Volkes und seiner Kultur erleben wir ja gerade am eigenen Leib. Das schließt partielle Hilfe nicht aus, jedoch soll der Autochthone entscheiden dürfen (und es auch tun), wem er helfen will und wer für ihn nützlich ist; beide sollen etwas davon haben.

  4. Ingo schreibt:

    Macht ECHT Spaß, mit Euch zu diskutieren, weil endlich mal INFORMIERT Argumente ausgetauscht werden (können). K-Strategie ist ganz und gar akzeptabel. Aber behalten wir auch hierbei im Auge, dass evolutionsstabile Demographie heißt: 2 bis 3 Kinder pro Frau oder Mann. Mir würde es übrigens schwer fallen, die höchste Geburtenrate der Welt, nämlich der deutschen Hutterer in Kanada, eine r-Strategie zu nennen. (11 Kinder pro Elternteil, Amische etwa 8.) Insofern ist auch mit dem Wort K-Strategie allein noch wenig darüber gesagt, wie man Ehe- und Gruppenstabilität sicherstellt und damit ein behütetes, seelisch kraftvolles Aufwachsen der Kinder.

  5. Projekt Ernstfall schreibt:

    @Ingo
    Michael Blume wird hier natürlich mit ausgesprägtem Interesse verfolgt, und ich wünsche ihm, dass er nicht irgendwann wegen “Beifall von der falschen Seite” in die Tabuzone gerät, weshalb solcher Beifall von unserer Seite aus unterbleiben wird.
    Der Faktor Glaube scheint davon abgesehen unabhängig von seinem religiösen Bezug positive demographische Wirkung zu haben. Wenn dieser Erfolg ein Indikator für die Wahrheit des jeweiligen Glaubens wäre, müsste man sich wohl entweder dem Islam oder irgendeiner schwarzen Freikirche anschließen. Was die biologische Seite angeht, so plädieren wir jedoch für das, was Wilson als die “K-Strategie” bezeichnete, die sich auch im christlichen Wertemodell wiederfindet: Stabile und langfristig orientierte Partnerbeziehungen mit hohem Aufwand bei der Aufzucht der eigenen Nachkommen, deren Zahl aufwandsbedingt begrenzt wird.

  6. Ingo schreibt:

    Der Zusammenhang zwischen Religiosität und Demographie ist vor allem von Michael Blume erforscht worden und seine Erkenntnisse halte ich für sehr wichtig und unhintergehbar. Ich hatte und habe mit Michael darüber viele Diskussionen und kann nur raten, mit ihm das Gespräch zu suchen. Der wesentlichste Punkt, den er zumeist überspielt, ist der, dass sich heute die durchschnittlichen Kinderzahlen von Christen und Nichtchristen kaum unterscheiden. Bestandserhaltende Kinderzahlen werden von Christen um so eher erreicht, um so buchstabengläubiger sie sind. Also von freichristlichen protestantischen Gemeinden, wobei die deutschen Amischen und Hutterer Spitzenreiter sind. Einfach mal eben christlich werden, reicht also keineswegs und ist meines Erachtens keine Lösung. Es sei denn, man würde tiefgläubig werden so wie das in den freichristlichen Gemeinden der Fall ist. Ich glaube, das sollte sich jeder sehr genau anschauen, ob DAS für die meisten von uns noch authentisch lesbar ist, und ob die Evolution und Kulturgeschichte nicht ganz andere Lösungen von uns verlangt. – Soweit ich weiß, ist es wenig untersucht, aber Gruppen der Lebensreformbewegung der 1920er Jahre waren auch oft kinderreich. Für den anthroposophischen Lebenstil, beruhend auf einem Mischmasch von Okkultismus, Christentum, Goethe und Nietzsche – habe ich selbst einmal in einer Studie positive demographische Wirkungen anhand von Statistiken aufgezeigt. Man sollte also, so mein Plädoyer, bei der Suche nach demographie-stabilisierenden Religiosität und Lebensstil den Blick nicht zu sehr beschränken. Auch zum Beispiel in der Ludendorff-Bewegung ist die Kinderzahl nach allem was man so hört und was ich selbst mitbekomme überdurchschnittlich. Auch das ist ein Lebenssti, den man sich mal genauer anschauen, könnte, zumal zwischen den Gedanken von den gruppenevolutionären Strategien eines Kevin McDonald und den Inhalten der Bücher der naturwisschaftnahesten Autorin der Konservativen Revolution, nämlich von Mathilde Ludendorff kein Blatt Papier mehr passt. Die grundlegenden Aussagen sind quasi identisch.

  7. Adolf Breitmeier schreibt:

    G. Wheat: Juhu, ich bin steuerfrei, oder fehlt ein Punkt? :-) Zum Kinderkriegen braucht man Liebe und Familiensinn, schließlich gibt es zur Lebensbewältigung auch noch andere Kriterien neben dem Intelligenzquotienten. Kerschensteiner (Pädagoge) hat zum Beispiel die praktische Intelligenz hoch geschätzt, denn es gibt viele Intelligente, die keinen Nagel gerade ins Holz bringen. So wie der Zehnkämpfer im Sport der eigentliche Held ist, so ist im normalen Leben der Mensch mit Familiensinn und Fürsorge und ,,normaler” Intelligenz (sowohl Frau als auch Mann) der Held, die Heldin. Überragende Intelligenz, wer hat die schon – dass davon auch der Otto Normaöverbraucher profitiert – warum nicht, dafür kann er etwas anderes. Natürlich habe ich die Ironie verstanden :-)

  8. G. Wheat schreibt:

    @PE
    Diese Kinder werden sich daher voraussichtlich auch nicht “queeren Anarcha-Feministinnen” entwickeln, sondern ihrerseits Nachkommen haben, die in einem für sie förderlichen Umfeld aufwachsen können, solange äußere Einflüsse dies nicht verhindern.

    In diesem Satz steckt ziemlich viel Optimismus. Einige Zahlen in den USA zeigen eine gegenteilige Entwicklung. Aus so manch’ militant-christlich-konservativer Familie stammen die führenden Feministinnen oder sonstiges Ungetier.

    @Adolf Breitmeier
    Ich bin für eine hohe Besteuerung kinderloser Menschen, da sie von den Kindern der Kinderhabenden im Alter ernährt werden

    Dann bin ich für die hohe Besteuerung von Menschen mit einem IQ unter 140. Schließlich sind die minderintelligenten die Nutznießer intelligenter Menschen und ihren Beiträgen zur Technik, Wissenschaft und Wirtschaft. Ich fände es fantastisch. Damit könnten sich endlich jene, die sich fortpflantzen wie Hamster, keine Häuser mehr leisten, um sich von den selbst geschaffenen Zuständen zu isolieren. Gleichzeitig würden nicht nur die iPhones aus den Ghettos verschwinden, sondern der Staat Bayern schnell unter die Armutsgrenze rutschen.

  9. Adolf Breitmeier schreibt:

    Ohne Kinder keine Zukunft – auch nicht für die kinderlosen im Alter. Ich bin für eine hohe Besteuerung kinderloser Menschen, da sie von den Kindern der Kinderhabenden im Alter ernährt werden.(Sicher, es gibt ungewollte Kinderlosigkeit, aber auch dann lebt es sich in unserer Gesellschaft vom Finanziellen her leichter).

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