Findet eine „Re-Traditionalisierung“ in Europa statt?

Der amerikanische Kulturwissenschaftler Stephen Turley blickt optimistisch in die Zukunft. Ereignisse wie der „Brexit“ seien ein Beleg dafür, dass die Kräfte der Globalisierung und anderer Auflösungsentwicklungen schwächer seien als Ordnungskräfte wie die Sehnsucht des Menschen nach Identität in Form von Familie, Nation, Glaube und Tradition. Während sich andere Regionen der Welt schon lange im Aufstand gegen entsprechende Auflösungsversuche und -Prozesse befänden, habe nun auch in Europa eine „Re-Traditionalisierung“ eingesetzt.Turley scheibt:

Because globalization challenges the traditions and customs, the religions and languages of local cultures, its processes tend to be resisted with a counter-cultural blowback. In the face of threats to localized identity markers, people assert their religiosity, kinship, and national symbols as mechanisms of resistance against globalizing dynamics. […]

We should not regard this resurgent nationalism a temporary political fad. This is because globalization entails its own futility; as we have found with the attempt to bring liberal democracy to the Middle East, few are willing to die for emancipatory politics, feminism, and LGBT rights. But the willingness to die for land, people, custom, language, and religions is seemingly universal. Though a formidable challenger, globalization appears to have no chance of overcoming such innate fidelities.

Turleys Optimismus könnte sich jedoch als voreilig herausstellen, denn es handelt sich nicht um den ersten Versuch einer Wiederanbindung Europas an seine Tradition. Seit dem 19. Jahrhundert gab es auch in Deutschland mehrere solcher Erneuerungsversuche, die allesamt scheiterten oder die Auflösung, der sie sich entgegenstellten, allenfalls verzögerten.

Die von Turley beschriebene Re-Traditionalisierung setzt weitaus mehr voraus als nur die Erkenntnis, dass die Ideologien der Auflösung ihre Versprechen nicht halten werden können und auf dem Weg in die jeweils angestrebte Utopie nur Verwüstung zurücklassen werden.

Eine wirksame Erneuerungsbewegung würde neben dieser Erkenntnis vor allem erfordern, dass es noch ausreichend aktive und intakte Kultur- und Traditionsbestände gibt, auf die sich eine solche Bewegung stützen und an die sie anknüpfen könnte.

Der Erfolg der Auflösungsbewegungen war aber auch eine Folge davon, dass diese schon im 18. Jahrhundert nur noch auf schwache Kräfte traditioneller Ordnung trafen. Erneuerung konnte daher nach der französischen Revolution nicht die bloße Rückkehr zum früheren Zustand bedeuten, sondern hätte die Wiederbindung an jene überzeitlichen Traditionskräfte erfordert, aus denen auch die Werke in den Jahrhunderten und Jahrtausenden entstanden waren.

Die meisten Erneuerungsbewegungen nach der Revolution reagierten auf diese doppelte Herausforderung jedoch mit Versuchen, Traditionsersätze als rationale Entwürfe zu schaffen, die zum Teil alte Symbole und Bezüge verwendeten, sich dabei aber selbst geistig von der eigentlichen Tradition lösten. In den vergangenen 200 Jahren erodierten gescheiterte Erneuerungsversuche und immer erfolgreichere Auflösungsbewegungen so im Wechselspiel immer weiter, was an Beständen noch vorhanden war.

In der Gegenwart tritt zwar wie schon mehrfach zuvor wieder verstärkt der Wunsch nach Ordnung, Identität und Tradition in den Vordergrund, aber nur wenige der in diesem Sinne wirkenden Akteure verfügen über eine belastbare Vorstellung bezüglich der angestrebten Ordnung oder stehen selbst in einer lebendigen Tradition. Die Ablehnung der Auflösung ist zwar eine Voraussetzung für Erneuerung, aber sie reicht alleine nicht aus, um die erhoffte Re-Traditionalisierung zu bewirken.

Die von Turley positiv bewerteten Parteien werden daher keine Erneuerung, sondern bestenfalls eine Verzögerung der Auflösung bewirken können. Ohne Anbindung an die eigentliche Tradition können die Ergebnis der Ablehnung der Auflösung aber auch zu verfehlten, negative Wirkung entfaltenden Versuchen zur Selbstbehauptung des Eigenen führen.

Die Tradition richtig zu erkennen und sich innerlich an sie zu binden ist daher neben der Erkenntnis der Bedrohung durch die Auflösung eine unverzichtbare Grundlage von Erneuerung. Während aber die Auflösung und die mit ihr verbundenen Phänomene auf rationalem Wege erkannt werden können, kann die Erkenntnis und vor allem die innerliche Bindung an die Tradition in Form des Glaubens durch die Anstrengungen von Willen und Verstand allenfalls unterstützt, aber nicht bewirkt werden.

Es kann daher keinen Weg zur Erneuerung geben, der sich geistig ausschließlich im Rahmen von Moderne und Aufklärung bewegt, weil entsprechende Philosophien und Ideologien den Menschen nur in Form der Eigenschaften von Willen und Verstand anerkennen und alle anderen Aspekte der Natur des Menschen als überwindbare Ausdrücke von Irrationalität abtun, wobei sie aufgrund der Leugnung offensichtlichster Tatsachen auch ihrem eigenen Rationalitätsanspruch nicht gerecht werden. So sind diese Ansätze nicht nur untauglich was belastbare Antworten auf Auflösung und Verfall angeht, sondern sie scheitern schon bei der Analyse dieser Entwicklungen. Heideggers Satz „nur noch ein Gott kann uns retten“ bezieht sich auch auf diese Untauglichkeit und dieses Scheitern.

Solange die meisten der von Turley angesprochenen scheinbaren Erneuerungskräfte in Europa noch im geistigen Käfig von Moderne und Aufklärung gefangen sind, werden auch sie scheitern, entweder weil sie über die im Vergleich zu anderen Ideologien technokratisch kompetentere Verwaltung der Auflösung nicht hinauskommen oder zu einem neuen totalitären Zweig der Moderne entarten würden.

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16 Antworten zu Findet eine „Re-Traditionalisierung“ in Europa statt?

  1. G. Wheat schreibt:

    Der Beitrag ist sehr geeignet, um kritische Ausführungen hinsichtlich Ihrem Klammern an der „inneren geistigen Erfüllung“ auszulösen; die sind Ihnen hinlänglich bekannt.

    Davon abgesehen, fehlt mir in Ihren Beiträgen der eigentliche Entstehungsbezug, weshalb die Auflösung von Identitäten und Normen überhaupt möglich ist. Verfallserscheinungen sind nur das offensichtliche Resultat, wobei aktive und gezielte Auflösung, nur die offene Handlung (Kulturpropaganda, Medien usw.) gegen gesellschaftliche Strukturen darstellt.

    Beide, die Verfallserscheinungen und Auflösungshandlungen, bedürfen jedoch einer ganz spezifischen Grundlage auf der Sie überhaupt möglich werden. Vereinfacht ausgedrückt, ist die Grundlage, die kulturelle Vernichtung und Verfallserscheinungen im Westen befähigt, ein Fundament aus wirtschaftlicher Liberalisierung (Euphemismus für Plutokratie) in Tandem mit kultureller Deutungshoheit. Es klingt zwar einfach, ist jedoch nicht mit dem üblicherweise Linken Arbeiterkampf, Kapitalismus- und Konsumuskritik zu verwechseln, da diese vorwiegend auf einem abstrakt-ideologischen und rebellische Niveau stattfindet.

    Nein, es geht um die grundlegendsten Formen menschlichen Zusammen- und Überlebens: Materieller Selbsterhalt, Emotionale Ausdrucksweise, Bedürfnisbefriedigung und Bindungen, die in der Summe eine soziale Struktur schaffen. Auf unsere neuere Geschichte projiziert, haben

    a) die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Ausprägung von Selbsterhalt (Niedriglöhne, Korporatismus, wegfall von Erwerbssicherheit, Fiskalorientierung),

    b) die Uminterpretation von Erfolg, weg vom Institutionellen (Nation, Dienst, Familie, Wissen; „Dem Großen“), hinzu individueller (Ich bin so toll, Kleidung, Gefühle, Geld, beruflicher Status (nicht zu verwechseln mit dem traditionellen Stolz auf die Ausübung einer best. Tätigkeit))

    den Kontext geschaffen, die erst Verfallserscheinungen und noch aggressivere Auflögunshandlungen ermöglichen. Wahrlich sind nicht alle Entwicklungen Bestandteil einer konspirativen Elite, wie es oftmals suggeriert wird, wenn Menschen im Dunkeln nach Antworten tappen und den erst-besten Sündenbock heranziehen bzw. sich auf die Verfallserscheinungen vor der eigenen Haustür konzentrieren.

    Dennoch haben politische Kreise schnell begriffen, dass die anfangs gutmütig gemeinte Demokratie und wirtschaftliche Liberalisierung weitaus besser die eigenen totalitären Motive vertuschen kann als jedwedes Machtsystem. Damit meine ich, dass Individualismus jedem Menschen eigen ist, man ihn jedoch gut in andere Bahnen lenken kann, die zur Destruktion von bestehenden Strukturen führen kann und gleichermaßen auch dem Angriff auf jene Strukturen, die die eigene Existenz erst ermöglicht haben – So viel zur knappen Skizze.

    Ich schneide dieses Thema deshalb an, weil Sie eben diesen Kontext bei Ihren Überlegungen verkennen. Auch wenn es Ihnen nicht gefällt, ist es unerheblich, ob Sie nun mit Gott oder Maschine eine „Rückbesinnung“ herbeiführen wollen. Solange Sie nicht in der Lage sind den angesprochenen Kontext zu verändern oder in einem weitaus kleineren Rahmen zu verwirklichen, werden Ihre ideologischen Überlegungen verpuffen. Anders ausgedrückt: die Isolation/Insel kann nicht nur geistig existieren. Sie muss in tiefe Strukturen einscheiden und das ist für Sie die größte Herausforderung, in dessen Licht „Lawfare“ nur Geplänkel darstellt.

    Mit Grillabenden, Sport, Wohlfahrt, Infoabenden und dem ideologischen Einpeitschen werden Sie nur ein bestimmtes Klientel einfordern können, welches bereits eine Form von Isolation lebt (nicht unbedingt eine gute).

    Kurzum: Glaube hin oder her, (im kleinen Rahmen stattfindende) Re-Traditionalisierung ist keine Frage der richtigen ideologischen Ausprägung, sondern der Schaffung von realen Kontexten.

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  2. Graurabe schreibt:

    Als vor ca. 2.000 Jahren die Völker des Mittelmeerraums einem teilweise vergleichbaren globalisierenden Druck des ausgehenden Hellenismus und der beginnenden römischen Imperialzeit ausgesetzt waren, fand, am eindrücklichsten Beispiel der Hebräer, aber auch anderer nahöstlicher Gemeinschaften eine Re-Traditionalisierung statt, die aus Hergebrachtem Neues schuf, u.a. den Mithras-Kult, das paulinische Christentum, das talmudische Judentum. Vor allem das Judentum ist bedeutsam als eine Schicksalsgemeinschaft, die sich durch Anknüpfung an ihre eigenen alten Mythen und Schaffung neuer (Tempelzerstörung) quasi neu erfunden hat.

    Eine Re-Traditionalisierung wird so oder so stattfinden in dem Maße, wie die Anziehungskraft der kulturellen Moderne verblasst und damit korrespondierend wohl auch der allgemeine Intellekt abnimmt, siehe das Übergangsphänomen Gender. Das ist auch der große Unterschied zu dem von Ihnen genannten 19. Jahrhundert, das nicht weniger als die Hochzeit des europäischen Intellekts gewesen ist. Ein Aufgreifen praktizierter Gläubigkeit war da natürlich nicht möglich. Wenn aber heute die Eliten schon die Existenz von 50 Geschlechtern abnicken, dann ist eine Wiederkehr des Göttlichen auch in ihren Kreisen – und damit überall – absolut denkbar. Das ist in intelligenzraren Zeitaltern, auf die wir zusteuern, die edelst mögliche Form von Weltanschauung. Ein an die Bedingungen dieser neuen Epoche angepasstes Christentum ist auch denkbar. Aber es braucht Märtyrer !

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  3. Exmeyer schreibt:

    Kurz, v.a. zu Graurabe, indirekt auch zu PE und G.Wheat: Wenn das christentum als Identifikationspunkt so gut wie ein Merceds-Club funktioniert, spricht das zumindest auch nicht gegen diesen Identifikationspunkt. Allerdings!!!: Ja, es braucht Märtyrer. Ob das Christentum ein Identifikationspunkt sein wird, wird sich eben daran zeigen: Wird es Märtyrer hervorbringen.

    Und das ist DIE Schlüssel-Abschätzungsfrage die Erfolgsaussichten betreffend. Und die beantwortet sich nicht leicht.
    Dazu:
    1. Sie sind dertzeit (hier) nicht vorhanden. Tatsache.
    2. Es ist derzeit auch noch kein Ansatz eines Kraft-Christentums (hier) erkennbar, das diese hervorbringen WIRD.
    3. Es besteht allerdings eine Notwendigkeit und eine erkennbare Lücke für eine solche Entwicklung.
    4. Diese ist bis jetzt auch noch ihne Alternative.

    Also: Punkte 1. und 2. lassen zweifeln, 3. und 4. geben Zuversicht. Aber ein Ansatzpunkt dazu muß geschaffen werden.

    Das Christentum besitzt als solches überhaupt keine Tradition, sondern nur Konkretes, wie römisch-katholisch, lutherisch oder XY-orthodox. Zu dessen Tradition (also Überlieferung gehört ja auch die Zerstörung (Luthertum durch die Alliierten und Orthodoxie durch die Kommunisten und Selbstzerstörung des Katholiziusmus).
    Die Erneuerung der Orthodoxie ist ja ausgegangen von der Besinnung auf die russische Souveränität und un ging höchstwahrscheinlich von dem Machtzirkel aus, der auch die Staatsführung angehört. Nennen wir es „positive PsyOps“.
    Das ist in Deutschland undenkbar.

    Und damit ist eine Erneuerung nur gegen die derzeitige Machtsituation denkbar. und das widerum schafft zugleich auch die Probleme, die alle anderen bekommen haben, die eine positive psychische Wirkung aufbauen.

    Dennoch: Ich sehe bis jetzt keine andere Alternative!

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  4. G. Wheat schreibt:

    @Graurabe

    Für jüngere und unbelesene Besucher dieser Seite sind solche historischen Zusammenhänge eher abstrakt, als dass sich das historische Gedächtnis der Mehrheit höchstens bis zum letzten Fussballspiel erstreckt:

    „Fühlbarere“ Beispiele sind die in Deutschland lebenden Türken und andere Orientaltouristen. In ihren jeweiligen Heimatländern war ihre Mentalität häufig säkular und liberal und hat sich erst in Deutschland wieder radikalisiert bzw. traditionalisiert, als Ausruck ihrer selbstwahrgenommenen Fremdheit. So entstehen häufig Ballungszentren aus diesen Kulturkreisen. Diese Fremdartigkeit ist nur zu einem Teil kulturell, wird sie doch biologisch bestimmt – nein, nicht die Haut- und Haarfarbe; sonst würden wir keine Nähe zu Japanern und anderen Bevölkerungen haben, die sich hier aufhalten (abgesehen von alten geostrategischen und kulturellen Allianzen). Andere Völker, wie die Russen oder Polen blenden sich fast unerkennbar ein.

    Weiterhin: Re-Traditionalisierung wird nur bedingt und bei bestimmten Bevölkerungsgruppen stattfinden. Der Großteil jedoch, wird sich fortwährend ausdifferenzieren. Fragmentierung. Dieser Prozess ist eine Eigenheit vom angelsächsischen Gesellschaftsmodell, was den Europäern nach dem zweiten Weltkrieg in besonderer Weise nahegelegt wurde. Aus diesem Grund wird kein flächendeckender Rückfall zu alten Traditionen stattfinden, auch wenn ich mich bald legal als pansexuelles Kamel bezeichnen kann.

    In Krisenzeiten sind dennoch kurzfristige Re-Traditionalisierungen möglich, vor allem, wenn einfache Freund- und Feindidentifikation eine Notwendigkeit darstellt bzw. die Not so hoch ist, dass schnelle Differenzierungen eine Priorität sind. Je nach Ausgang einer Krise, können diese in der „Schlacht“ geformten Strukturen langfristigen Bestand haben.

    In Friedenszeiten, besonders unter der Last von den Effekten des Kapitalismus und in Phasen der dekadenten Völlerei, müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, unter denen Menschen eine Rückbesinnung auf das „Eigene“ erst überhaupt ermöglicht wird – das wollen viele Menschen auf emotionaler Ebene, aber ihnen fehlt entweder das Konzept und die Bühne, auf der sie sich bewegen können, ganz abgesehen von dem omnipotenten medialen Rauschen, wie bereits im vorigen Kommentar skizziert.

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  5. Graurabe schreibt:

    Kurz ergänzend dazu: Es liegt ja auch eine gewisse Überlegenheit im praktizierten christlichen Monotheismus gegenüber Polytheismen und anderen Monotheismen, heute etwa dem Islam , der auch heute noch im Westen vorwiegend die Ausländerghettos und einige wenige kleinkriminelle Einheimische missioniert. Der jüdische Weg, Erneuerung des Eigenen, ist für uns – über das Christentum – realistischer als der paulinische. WENN die Voraussetzungen da sind. Und da sei auf mein und Exmeyers Beiträge verwiesen. Entsagung von irdischer Angst und in letzter Konsequenz die Todesverachtung schon einiger weniger Heiliger ist es, die Gläubige schafft. Religion ist das das Leben Übersteigende.

    P.S. Ob in Russland ein religiöser Aufbruch stattfindet, bezweifle ich, hier hat wohl eher die Kirche wieder die Partei abgelöst, das Prinzip Tyrannis bleibt. Die Orthodoxie ist auch eher ein höherer Wunderglaube, viel Ritual, wenig Gewissensfrömmigkeit wie etwa stark in unserem Protestantismus. Das Christentum ist wie schon ex contrario gesagt, IN SICH sehr abstrakt, eine Schale, die nach regionaler, kultureller und ethnischer Eigenart geformt werden kann. Das ist auch einer der großen Vorteile.

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  6. Exmeyer schreibt:

    @ Graurabe. Um Mißverständnissen vorzubeugen:

    1. „Der jüdische Weg, Erneuerung des Eigenen, ist für uns – über das Christentum – realistischer als der paulinische.“
    Weshalb es sich bei der Erneuerung des Eigenen um einen jüdischen Weg handeln sollte, ist mir unklar.
    Selbst wenn, bestünden erhebliche unterschiede: Der erste Weg wäre eine partielle Kopie des Vorgehens. Dabei ist die Frage zu stellen, inwieweit sich die Situationen zwischen dem historischen Judentum in der Diaspora mit der Situation in einer zukünftigen Situation in Mitteleuropa, in dem Deutsche eine Minderheit unter Vielen wird, gleichen, um eine analoge Anwendung zu erlauben.

    Zweitens, der Paulinismus ist die erste und jüdische Interpretation des Christentums und damit inhaltlich.
    Beides steht grundsätzlich gar nicht in Konkurrenz. Inweit Herr von Hohenheims Gedanken – gerade wenn man diese etwas ABSTRAKTER ansieht – eine zwingende IHNALTLICHE Konkurrenz darstellen, muß ebenfalls gefragt werden. Ansatzpunkt ist die „griechische“ monotheistische Auffassung, die Paulus verwirft. Philosophisch allerdings ist Hohenheim näher an Platon als an Paulus.

    2. „Entsagung von irdischer Angst und in letzter Konsequenz die Todesverachtung … “
    Das halte ich für den entscheidenden Schlüsssel für eine Entwicklung einer männlichen Person. Damit es nicht dabei bleibt möglichst viele Weibliche Wesen abzugreifen in möglichst kurzer Zeit abzugreifen, die größmögliche Anzahl von Humpen zu leeren und dabei einhändige Liegestützen in dreistelliger Zahl zu absolvieren. Das sind natürlich bewundernswerte Eigenschaften, aber sie stehen alleine und wirken zwar zweifellos maännlich aber ziemlich „unerwachsen“. Bildlich könnte man sagen: Mann ja, Herr nein. die Todesverachtung, ob unbewußt oder mit einem herausfordernden Lächeln auf den Lippen oder schicksalschwertragend, ist eigentlich gleich.

    3. „… schon einiger weniger Heiliger ist es, die Gläubige schafft.“ Das ist aber nicht mein Ansatzpunkt gewesen: Mein Ansatzpunkt war ein zukünftig empirischer: Man weiß DANN, das eine Religion getragen hat, wenn sie Märtyrer hervorgebracht haben WIRD.

    4. „Religion ist das das Leben Übersteigende.“
    Begrifflich: Nein!
    Religion ist das Äußere, das für Ditte erkennbare Handeln, das wiederum einen Einfluß auf das Innere hat.
    Vergleich wie beim Militär: NICHT die Innere Führung, selbst wenn sie als konzeption 100mal besser angelegt wäre, läßt Menschen, die zweifeln, zu Handelnden werden, sondern: „Achtung!“, „In Linie – antreteten!“ und „Rechts – um! Im Gleichschritt – marsch!“
    Das sind äußere Formen die innere Disziplin und Gruppenidentifikation erzeugen. Positive Psycho-Beeinflussung.
    Die Frage also aus heutiger Sicht lautet: Welche äußeren Formen läßt Todesverachtung entstehen, die sich der materialistischen Wohlfühlkonsumwelt als überlegen erweisen wird?

    Diese Frage ist der Schlüssel zu allem. Dazu:
    Muß es eine Religion sein?
    Wenn ja, welche?
    Gibt es sie bereits?
    und wie emanzipiert das überkommene von der Entwicklung, die sie bis jetzt eingenommen hat: Gibt es notwendig abzuschneidende Zöpfe?

    5. „Ob in Russland ein religiöser Aufbruch stattfindet, bezweifle ich, hier hat wohl eher die Kirche wieder die Partei abgelöst, das Prinzip Tyrannis bleibt. Die Orthodoxie ist auch eher ein höherer Wunderglaube, viel Ritual, wenig Gewissensfrömmigkeit wie etwa stark in unserem Protestantismus.“
    Also alles in allem erscheint mir die Orhodoxie als besser? Das ist derzeit mein Stand.
    Zumindest besser IN Rußland. Etwas über Jahrhunderte Gewachsenes hat solche Vielfältigkeit in der Ausprägung, daß es mit dem Verstand nicht zu erfassen, ja sogar unmöglich zu beschreiben ist. Dahingegen ist eine Parteiveranstaltung oberflächlicher Käse. Unwahrscheinlich, daß etwas frisch Erfundenes die gleiche Wahrnehmung ansprechen kann.
    Die Automobilindustrie bemüht sich und schafft es sicherlich bis zu einem bestimmten Grad. Aber m „Habenwollen“. Wohl nicht, um die eigene Existenz auf Probe zu stellen.

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  7. Leser schreibt:

    In der Psyche der BRD-Deutschen findet ein Krieg statt, den dieser nicht als Herr der Lage führen, geschweige denn gewinnen kann.
    Gestern an einer Spielwiese vorbeigefahren; darauf anwesend eine große Gemeinschaft rußlanddeutscher Baptisten. Die Rollenverteilung der Geschlechter war sichtbar, die Kleiderordnung adrett. Viele Kinder; kein Multikulturalismus. Keine Diskurse mit den BRD-Deutschen. Keine Integration in die BRD.
    Die normalen Instinkte dieser ehemaligen Aussiedler, müssen nach der Übersiedlung in die BRD mit etwas konfrontiert worden sein. Sie haben für ihre Kinder einen anderen Weg gewählt. Und sie sind eine wachsende Gemeinschaft.
    Dieses Christentum hat Regeln, Vorschriften die zu befolgen sind. Und die Kinder folgen.

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  8. Waldgänger schreibt:

    Turleys Optimismus wurde oben von PE mit den passenden Argumenten konfrontiert.
    Zu ergänzen ist, dass eine Trendwende, die diesen Namen verdient, wohl davon abhängig ist, dass das Scheitern des bisherigen globalistischen Systems noch sehr viel deutlicher werden muss.
    Nicht nur ein Scheitern – nein, der vollständige Bankrott muss unübersehbar sein.
    Mit anderen Worten: nach einem Kollaps des Weltfinanzsystems, einer Inflation, einem Krieg in Europa, einem islamistischen Aufstand größeren Ausmaßes und ähnlichen Verwerfungen.
    An diesem Punkt sind wir nicht.
    Vielleicht noch nicht.

    Da die Geschichte lehrt, dass in instabil gewordenen Zeiten mit ziemlicher Sicherheit nahezu immer auch größere Umbrüche folgen – sei es ab 1789, sei es nach 1910, sei es nach 1989 – wäre es naiv anzunehmen, dass es diesmal anders sein könnte.
    Und in einer Zeit beschleunigter Entwicklung befinden wir uns heute nun ganz gewiss!
    Die Labilität nimmt permanent zu.

    Daraus folgt, dass die Annahme ziemlich naiv ist, dass der Globalisierungsprozess in der jetzigen leidlich ruhig-geordneten Form einfach noch für Jahrzehnte so weitergehen würde.
    Wenn etwas eben nicht funktioniert, dann ist es das Prinzip der Fortschreibung eines aktuellen Trends!
    Die oben angesprochen Verwerfungen größeren Ausmaßes sind so gesehen wahrscheinlicher als ihr Gegenteil, d.h. also der beständige und ruhige Fortgang der Globalisierung.

    @ Exmeyer:
    Sie fragen:
    „Muß es eine Religion sein?“

    Ich denke, es muss ein „Solidarprinzip“ sein.
    Etwas, was den den Einzelnen umfängt, schützt, trägt, einbettet.
    Etwas, was als ein Eigenes und mit der eigenen Person Verbundenes und Erfahrenes wahrgenommen wird. Etwas, was eben kein abstraktes universelles Prinzip ist, sondern etwas, was eine Unterscheidung beinhaltet. Das Eigene kann eben per definition nicht das von allen sein.
    Es kann eine Religion sein, aber es muss keine Religion sein.
    Es könnte auch eine Stammeskultur sein.
    Stämme können überleben, Staaten gehen unter.
    Wenn es eine Religion ist, dann nur eine solche, die tatsächlich – bildlich gesprochen – Zugang zur Quelle ermöglicht. Der westeuropäische Calvinismus ist dafür vollständig ungeeignet, da es sich bei ihm im eigentlichen Sinne eben nur um eine Nenn-Religion handelt, aber um keine wirkliche. Die Orthodoxie könnte es eher.

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  9. Exmeyer schreibt:

    @ Waldgänger: Vollstandige Zustimmung

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  10. G. Wheat schreibt:

    @Waldgänger

    nach einem Kollaps des Weltfinanzsystems, einer Inflation, einem Krieg in Europa, einem islamistischen Aufstand größeren Ausmaßes und ähnlichen Verwerfungen.

    Da die Geschichte lehrt, dass in instabil gewordenen Zeiten mit ziemlicher Sicherheit nahezu immer auch größere Umbrüche folgen – sei es ab 1789, sei es nach 1910, sei es nach 1989 – wäre es naiv anzunehmen, dass es diesmal anders sein könnte.

    Es sei anzumerken, dass viele Experten und Historiker fälschlicherweise annehmen, dass Krisen von beudeutsamer Größenordnung die gleiche Struktur besitzen würden, wie man sie gern aus den vorangegangenen Jahrhunderten aufzählt.

    Abgesehen von Dekadenz und anderen Akzenten, die heutige Gesellschaften prägen, bewegen wir uns auf einem neuen Terrain. Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit waren Gesellschaften so fundamental fragmentiert wie heute. Dementsprechend sähen die Krisen auch etwas anders aus. Kaum ein guter Analytiker erwartet den großen Volksmob, oder Aufstände von Schichten in den westlichen Staaten. Die horizontale (Ideologie, Ethnie) und vertikale (Wohlstand, Macht) Matrix wird Krisen und Konflikte hervorbringen, die es in der Geschichte der Menschheit in der Form nicht gab. Ja, auch in den Staatsaufbau und – zerfall dringt Diversität vor! Ähnlichkeiten, ja, gewiss, denn z.B. Gewalt und andere Ausdrucksmittel bleiben nachwievor Bestandteil von Umwälzungen.

    Der prägenste Akzent auf mittel- und langfristige Sicht wird der „Kampf“ um die Wohlstandsverteilung sein. Das globalisierte System hat plutokratische Prozesse in Gang gesetzt, die in den vergangenen Jahrzehnten sogar ideologische Thronfelder von der Spitze verdrängt haben. Wir befinden uns hier und heute in der Dystopie des lange vorhergesagten Korporatismus, in dem Nationen ausgehölt auf Kniefall gehen und das politische Schauspiel sich lediglich auf Statistiken, Umfragen und die Administration vom Vieh beschränkt (wie gehabt, aber in dieser Form ein Novum).

    Es mangelt nun wahrlich nicht an Planspielen, Analysen und Schriften über mögliche Formen von „modernen“ Krisen. An einem Punkt is man sich dennoch durchgehend einig: nach dem Aufbrechen von traditionellen Strukturen, wird die Sicherung und Vermehrung des individuellen Wohlstands – noch vor der persönlichen Gefühlsausprägung – der Dreh- und Angelpunkt für die Bildung von Strömungen und das Formen von politischer Meinung sein, ist es bereits jetzt, abhängig von welchem Land man spricht. Verstärkt wird dieser Effekt durch das Sanktionieren abweichender ideologischer Handlungen, die zumeist unmittelbaren Einfluss auf den eigenen Wohlstand besitzt.

    Kurzum: Volksaufstände werden wir nur sehen, wenn Weltkriege an der Reihe sind und wir bereits mehrere Bürgerkriege und Verteilungskämpfe hinter uns haben. Bis dahin wird die unsichtbare Spannung zwischen der Kosmopolitischen Geld- und Machtelite und den „abgehängten“ Lokalen Menschen mittels Ausbeutung und Herrschaft sanft aber stetig steigen, während sich letztere wegen Kleinigeiten gegenseitig die Nüsse eintreten und je nach Raffinesse der ersteren auch sehr lange tun werden, bis der „Reset“ stattfindet.

    An dieser Stelle ist es überflüssig, sich über potentielle Black Swan Events zu unterhalten, die die geopolitische Gravitation besäßen, um diese langfristige Prognose auf den Kopf zustellen, zumal sie ausschließlich auf technologischen Durchbrüchen v.a. in den Bereichen der Energie beruhen.

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  11. Graurabe schreibt:

    Zu „Stammeskultur“, @Waldgänger. Stämme sind Solidarverbände mit kinderreichen Großfamilien. Bis so etwas hier wieder auferstehen möge, muss ein großes Schlachten stattgefunden haben, das wir, also unsere Einzelkinder-Milchbubis aber nicht bestehen werden haben können.

    Und wie soll sich hier denn die Orthodoxie verbreiten? Das ist abwegig! Schicken die dann Missionare? Und warum und überhaupt? Die slawischen, orthodoxen Russen sind demographisch genauso ein umgedrehter Tannenbaum wie wir. Die konservative Wende ist vor allem Staatsideologie und ändert an der Kinderarmut nicht viel. Da bin ich gespannt, wie das gehen soll. Ich kann die Russland-Euphorie wie gesagt teilweise nachvollziehen. Teilweise.

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  12. Graurabe schreibt:

    Gerade nicht umgedrehter Baum, Erg.

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  13. Waldgänger schreibt:

    @ G.Wheat
    Ebenso wie Sie denke ich, dass die genaue Ausprägung künftiger Verwerfungen sich von der Art früherer Verwerfungen unterscheiden wird. Es hat hier zwar einen gewissen Reiz zu spekulieren, doch habe ich Zweifel, ob man leicht zu belastbaren Prognosen kommen kann. So hat – um ein Beispiel zu bringen – der militär-technische Verlauf des Ersten Weltkriegs selbst noch die Fachleute überrascht. Auch die Eskalation bestimmter Entwicklungen nach 1917 und nach 1933 ist so nicht vorhersehbar gewesen.

    Natürlich wird die individuelle Wohlstandswahrung auch künftig eine Rolle spielen.
    Hier möchte ich aber anmerken, dass in einer total zersplitterten, fragmentierten Bevölkerung die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Teilgruppe – sei es eine Religionsgruppe, eine Firmenstruktur mit „corporate identity“, eine Rockergang, eine Mafiastruktur oder ethnische Gemeinschaft – eine größere Bedeutung hat als in einer relativ homogenen Gesellschaft, wo die „vertikale Matrix“ dominiert.
    Wie sich nun beides mischt und verzahnt – also vertikale und horizontale Matrix – das ist schwer zu sagen. Ein Dominieren des Wohlstandsthemas (vertikale Matrix) erscheint mir unwahrscheinlich. Wenn wir in frühere oder aktuelle Bürgerkriegsgebiete sehen – von Spanien in den 1930ern, über Nordirland um 1980 bis Ukraine oder Syrien heute – dann zeigt sich eben nicht, dass die Sicherung und Vermehrung des individuellen Wohlstands der Dreh- und Angelpunkt des Geschehens ist.
    Es geht um Identität, um Zugehörigkeit, um das Eigene.

    Gäbe es keine „Black Swan Events“, also unvorhersehbare, verblüffende Ereignisse, so wäre Geschichte vorhersagbar. Wir wissen alle, dass sie aber eben nicht vorhersagbar ist – auch wenn das jeden Sozialwissenschaftler ärgert.
    Sie können „Black Swan Events“ nicht so einfach ausklammern.
    Ihre Überlegungen sind intelligent und klug, laufen aber im Prinzip auf eine Trendfortschreibung hinaus. Damit können Sie richtig liegen, damit können Sie aber auch genauso gut irren, weil es eben doch immer wieder schwarze Schwäne gibt.

    @ Graurabe
    Sie haben vollkommen Recht, allerdings habe ich meine Bemerkungen zur Orthodoxie und zu den Stämmen eher im allgemeinen Sinne getan, nicht im Sinne eines hilfreichen Rezepts.

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  14. G. wheat schreibt:

    @Waldgänger

    Die historischen Beispiele, die Sie aufführen, sind Fluktuationen. Natürlich kann keine Prognose bis ins kleinste Detail gestellt werden, dennoch lassen sich potentielle Ereignisse in größere Entwicklungsbahnen kategorisieren. Deutschland war schon damals zum Scheitern verurteilt, es sei denn ein richtiger schwarzer Schwan wäre gesichtet worden und Nordamerika wäre um 1935 in einer Nuklearwolke zerpufft – wieder Technologie. Und nein, das Fernbleiben von Entwicklungen wie dem britischen Radar oder den Kapazitäten zum Entschlüsseln deutscher Kommunikation hätte dem Gesamtergebnis kein Leid zugefügt.

    Zweitens, Ihre Behauptung, Rockergangs oder Corporate Identity würden zu ideologischen Kategorie zählen ist so nicht richtig. Schließlich geht es dort um um Einfluss und Geld. So wechseln die Mitglieder von Rockerbanden (besonders die arabischen) ihre Loyalitäten wie Unterhosen, ebenso wie fanatische Google-Missionare auch mal zu Oracle wechseln, weil man ihm mehr Taler zuspricht. Religiöse Vorstellungen, besonders christlicher Ausprägung, werden im Resultat auch nur als Hobby praktiziert und wechseln die Windrichtung ebenfalls nach Bedarf – abseits von konservativen Konklaven.
    Ideologien, die sich unabhängig von der vertikalen Achse der Macht etablieren, sind und müssen zum Teil fanatisch sein. Ob das nun Naturschutzfanatiker sind, die Ihrer Lebenserfüllung darin sehen, sich vor einen japanischen Fischkutter zu werfen oder linke Hausbesetzer, die unabhängig ihrer Finanzen, versifft durch die Gegend laufen und Autos anzünden, weil sie sich die Anarchie herbeiwünschen.

    Eben dies ist mit Fragmentierung gemeint. Viele kleine „fanatische“ Fraktionen. Der große Volksmob entsteht nur, wenn ein Szenario eintritt, dass alle bisherigen ideologischen Einstellungen als „nicht haltbar“ erscheinen lässt und die individuelle Existenz bedroht ist. Dann sind Menschen bereit, vom Veganer fum Fleischfresser zu mutieren, dann ist man bereit, den eigenen Porsche vor der Haustür zu opfern, weil man sich das Teil bald nicht mehr leisten kann, dann ist man bereit, dem Feminismus zu entsagen, weil eine behaarte und muskulöse Männerbrust doch mehr Schutz bietet als eine panische (m)Uschi in Uniform, dann ist man bereit, mit Stoppschild statt mit Kuscheltier an den Bahnhof zu gehen, weil man weiß, dass der eigene Arsch bald auf Grundeis läuft.

    Schönes Wochenende.

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  15. Graurabe schreibt:

    Ich muss hier noch kurz einen Artikel einbauen, der meine eigene Sicht (Gender und co. als Proto-Kulte und Vorformen eines neuen Obskurantismus) ganz gut wiedergibt:

    http://www.rolandtichy.de/meinungen/europa-tritt-wieder-in-eine-glaeubige-phase-ein/

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